Donnerstag, 28. März 2013

Filmreview: Die fantastische Welt von Oz

Heute hab ich es endlich mal wieder ins Kino geschafft. Nach eher anspruchsvollen Filmen wie Dead Man Down und Spring Breakers wollte ich mal wieder was fantastisches sehen und da bot sich "Die fantastische Welt von Oz" an, wie man schon am Namens des Filmes sehen kann. Außerdem habe ich mir sagen lassen, 3D wäre es in dem Film mal wieder Wert 3D genannt zu werden und wenn es gut gemacht ist, macht es mir auch Spaß.
Ich werde jetzt keine lange Rezension der Geschichte schreiben, die Charaktere vorstellen oder über die Besetzung diskutieren. Es ist schon spät und den Aufwand ist der Film - leider - nicht wert.
Auf den Punkt gebracht war das wohl einer der langweiligsten Filme, die ich seit Jahren gesehen habe. Es passiert die ganze Zeit praktisch nichts, außer dass viel geredet und immer mal wieder ein Szenenwechsel durchgeführt wird. Das Ganze ist dazu mit vollkommen unpassender theatralischer Musik untermalt, die einem in fast den ganzen 131 Minuten des Films den letzten Nerv raubt. Die Story ist nicht der Rede wert und sowohl die Aufmachung des Films als auch die schauspielerische Leistung der Protagonisten wirkte künstlich und gestellt. Das mag einem sechsjährigen Kind genügen, für alle anderen ist das dann doch zu wenig. Nicht einmal Mila Kunis, die ich eigentlich immer gerne in Filmen sehe, hat bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen. Man nahm ihr die Wandlung von dem eigentlich netten  Mädchen zur Bösen Hexe des Westens einfach nicht ab. Einige mögen jetzt sagen, der Film ist nun mal für Kinder. Denen entgegne ich "Kann sein, aber auch dass hab ich schon besser gesehen." Zum Beispiel in so ziemlich jedem Disney-Zeichentrickfilm.
Also, spart euch den überteuerten Eintritt für diesen Film und sucht euch für den Abend eine andere Beschäftigung. Geht in die Videothek und leit euch das Oz-Original von 1939 aus. Der ist zwar unglaublich kitschig, macht aber trotzdem mehr Spaß.
Ach ja, 3D war wirklich gut in den Film eingebunden, auch wenn Ihnen in der zweiten Hälfte des Films die Ideen ausgingen.

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